Übersicht 2008

 

Die Powercruising Mopedtour ins Trentino

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Naturpark von Lessinia.
Ein großes Hochplateau, das sich von den Abhängen des Etschtals zum Fuße der Kleinen Dolomiten erstreckt. Dies sind die Berge Lessini, in denen sich die Wiesen und Weiden mit dichten Wäldern und tiefen Tälern abwechseln. In diesem Hochplateau verstreut liegen die von Zimbern errichteten Architekturen - eine germanische Bevölkerung, die sich hier im II. Jahrhundert v. Chr. ansiedelte. Das Gebiet verläuft nach Süden, durchzogen von mehreren Tälern bis nach Verona aus.
Ein Gebiet von über 10.000 Hektar, das seit 1990 mit der Gründung des Regionalen Naturparks von Lessinia unter Naturschutz steht. Hier gelang es dem Menschen im Laufe der Jahrtausende stets, in Einklang mit dieser aus grauer Vorzeit stammenden, außergewöhnlichen Natur zu leben.

Diese Gegend stellt für die Paläontologie- und Archäologiefans nun wahrhaftig ein Paradies dar, wobei die ganze Hochebene mit kostbaren Fossilienvorkommen übersät ist. Die Berge sind karstigen Ursprungs und bieten dem Besucher eindrucksvolle Phänomene wie Dolinen, Grotten, in Felsen gehauene natürliche Brücken. Die berühmteste Brücke ist Veja, ein imposantes, etwa 9 Meter dickes, 50 Meter langes Bauwerk der Natur, unter dem die ruhigen Gewässer eines Baches fließen. Außergewöhnlich üppig ist aber auch die Pflanzenwelt: Eichen-, Kleineichen-, Nadel-, Laubbaum- und Buchenwälder wechseln sich mit Wiesenflächen ab, während man von den fantastischen Wäldern der Folignani eine atemberaubende Aussicht genießen kann.

Diesem Naturgut fügte sich der Kulturschatz der Zimber hinzu: Im Laufe der Jahrhunderte kamen die Glauben und alten Bräuche keltischen Ursprungs zu denen römischen Ursprungs hinzu. Noch heute sind die Märchen von Lessinia mit fade, anguane und orchi (zwielichtige Frauengestalten, Hexen und Ungeheuer) bevölkert: ab und an bösartige Fabelwesen, die in Höhlentiefen hausen. Auch der alte Zimberdialekt lebt noch heute fort: der taucias gareida, der in kleinen Gebietsgemeinden gesprochen wird.

Das sogenannte Museumssystem von Lessinia wurde mit dem Ziel errichtet, die Landschaft zu schützen, hervorzuheben und zugleich die wirtschaftliche und soziale Entwicklung zu fördern. Sieben Themenmuseen schildern die naturwissenschaftlichen, ethnographischen, landschaftlichen und historischen Aspekte dieses Territoriums. Zu den wichtigsten Museen gehört das Museum für Fossilien von Bolca und das ethnographische Museum der Zimber in Giazza.