Übersicht 2008

 

Die Powercruising Mopedtour ins Trentino

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Monte Grappa

Der Monte Grappa ist mit 1742 (nach anderen Angaben 1775) Metern Höhe einer der höchsten Berge der Vicentiner Alpen. Er liegt als  vorgeschobenes Gebirgsmassiv zwischen den Flüssen Brenta und Piave. Südlich an seinem Fuß liegt die Stadt Bassano del Grappa. Von dort führteine gut ausgebaute Autostraße 30 km bis auf den Gipfel. Von Norden erreicht man die Gegend am besten über den Brenner und Trient oder, wie wir, über das Tessin, Mailand und Verona.

Auf dem Gipfel errichteten die Faschisten in den 1930er Jahren unübersehbar ein monumentales Denkmal und Ossarium für die dort im Ersten Weltkrieg Gefallenen. In den drei Piaveschlachten kamen auf dem Monte Grappa und den umliegenden Bergen tausende Soldaten ums Leben. Auf dem Monte Grappa ruhen 12.615 italienische und 10.295 österreichische Soldaten. Unter den Gleitschirmfliegern gilt der Monte Grappa als idealer Ausgangspunkt fürs Streckenfliegen oder nur für lange Abgleiter. Der Startplatz am Gipfel heißt umgangssprachlich (wegen der Form des Denkmals) „Panettone“. Die Straße von Bassano steigt auf ca. 30 km kontinuierlich von Meeresniveau bis auf Gipfelhöhe an und ist hervorragend ausgebaut. Unterwegs bieten sich herrliche Aussichten Richtung Süden über die Ebene. Es gibt zwischendurch immer mal wieder Einkehrmöglichkeiten und auch eine Startmöglichkeit für Gleitschirm- und Drachenflieger. Auf den folgenden flachen 4 km verliert man sogar einmal wieder leicht an Höhe. Die Landschaft verändert sich stetig. Oberhalb der Waldgrenze kommt eine liebliche Almenregion und man trifft nur noch vereinzelt auf Gehöfte, Schutzhütten oder Stollen. Letztere sind sichere Anzeichen für die strategische militärische Bedeutung des Monte Grappa. Die Straße wurde unter einem italienischen Marschall während des 1. Weltkriegs erbaut, damit sich Österreicher und Italiener in luftiger Höhe besser die Köpfe einschlagen konnten. In den Nachkriegsjahren wurde die Straße dann sehr gut ausgebaut und dient heute nur noch touristischen Zwecken. Die letzten 10 km hinauf zum Rifugio Bassano haben es nochmal in sich.