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2009 |
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Pfronten |
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Mädelstour nach Pfronten im
Allgäu vom 10. bis 14. Juni 2009
Tourguides: Astrid und Jörg
Diesmal soll die Mädelstour ins Allgäu gehen. Wir haben diesmal
Pfronten als Reisziel ausgewählt. Die Anreise erfolgt
wie immer mit PKW`s und Mopeds getrennt. Es sind zwar
380 km bis nach Pfronten, aber man ist dank direkter Autobahnanbindung in gut
4-5 Std. vor Ort. Mit dem Moped machen Umwege ja eherr
Sinn, um dem öden Autobahnasphalt zu entrinnen. Der diesmal spät gewählte
Termin im Juni wird mit dem Wunsch nach stabilerem Wetter verbunden. Auch ist
die Gruppe diesmal etwas kleiner.
Teilnehmer: Klaus, Marion, Jörg,
Astrid, Peter, Bärbel, Dittes, Irmgard u. Wombi. Und dann noch Volker. Jörg und
Astrid haben Mitte Januar eine „Vortour“ unternommen.
Ergebnis: Buchung im Alpenhotel Krone im Zentrum von Pfronten. Der Wirt ist
auch Biker (Harleyfahrer).
Die Anreise von
Volker und Dittes am 10. u. 11. Juni über die Schweiz mit dem Moped
Kurz
nach 8 Uhr fahren wir in Pfungstadt zur A5. Die 300 km bis Basel sind schnell
abgespult. Die Strecke von Basel bis Olten sollte man zukünftig unbedingt
vermeiden, wenn man keine Vignette hat. Es ist nur ein nervenzerreibender Stopp
and Go Verkehr. Über die B2 erreichen wir dann schon
etwas mopedtauglicheres Gelände und schließlich den Glaubenbühlenpass. Ab hier wird die Strecke dann schnell
anspruchsvoller. Schon bald ist der Rhonegletscher am Grimsel in Sicht. Über
den Nufenen-, Gotthard- und Oberalppass geht es hinunter in Richtung Chur. Ab Axenstein fahren wir in einem kleinen Nebental parallel zur
Bundesstasse. Hier finden wir noch vor Tiefenkastel
eine Pension für kleines Geld. Der 2. Tag liefert uns dann zum Frühstück den
Albula und gegen Mittag erreichen wir über den Levigno-Tunnel
den Pso Foscagno und das berüchtigte Stilfser Joch. Augrund
eines aufziehenden Unwetter müssen wir uns in einem
der Tunnels wettermäßig umziehen. Es zeigt sich immer wieder, das Stilfser Joch
braucht kein Mensch. Via Bormio und Mals kommt schon bald der Reschensee in
Sicht. Die nächsten Stationen sind Landeck und Imst. Dann folgt das
"Hahntenjoch". Von hier aus finden die Mopeds ja sowieso allein ins
Allgäu und wieder nach Hause zurück. Es gibt vermutlich kaum ein Jahr in dem
wir diesen Pass auf dem Weg nach nicht beehrt hätten. Im Hotel angekommen
schließen wir uns den anderen Mädelstourern in der
Kneipe an. Bald gibt es auch was zu futtern – Was will der Mensch mehr? Volker
verlässt uns wie geplant am nächsten morgen wieder.
Freitag, 12.6. –
Brauereigaststätte und Kutschfahrt
Am
heutigen Tag erkunden wir den lang gezogenen Ort Pfronten zu Fuß. Als wir an
einer Brauereiwirtschaft vorbeikommen, beschließen wir einzukehren. Weißwürste
hat`s auch – was will man mehr. Nach der Stärkung laufen wir zur Pferde- und
Ponystation. Hier ist der Startpunkt der bebuchten
Kutschfahrt. Auf einer recht kurzweiligen und vergnüglichen Fahrt mit einem sehr mitteilsamen Kutscher
gelangen wir, vorbei an herrlichen Feldern und Wiesen, auf eine bewirtete Alm.
Nach der Stärkung bringt uns der Kutschmann mit seinen 2 Pferdchen wieder heil
zurück auf seinen Hof. Der Gasthof im Ort zwingt uns erneut zum Halt. Wir
werden Zuschauer eines äußerst lustigen Junggesellenabschieds.
Samstag, 13.6. –
Schlösser und Burgen mit Moped und Auto
Unser
Gastwirt hatte uns versprochen, uns bei einem Mopedausflug
die wichtigsten und schönsten Punkte der unmittelbaren Umgebung zu zeigen. Die
Autokolonne setzt sich am diesem späten morgen, gefolgt von unseren beiden RT`s in Bewegung. Das erste Ziel ist Schloss Linderhof. Wir
nehmen uns ausreichend Zeit um den Prunk der Vergangenheit zu bewundern. Danach
fahren wir zum Kloster Ettal und stärken und nach der Klosterbesichtigung in
einem kleinen Lokal. Weiter geht die Tour zur Wieskirche
bei Füssen. Die Kirche hat ein riesiges Kirchenschiff, wie es heute wohl kaum
mehr gebaut werden würde. Auf dem Heimweg halten wir an einem bestimmten Punkt
der Straße, um mit einem Blick auf Schloss Neu-Schwanstein
den Tag abzurunden. Die Schlossbesichtigung schenken wir uns allerdings aus
gekannten touristischen Gründen.
Sonntag, 14.6. –
Wieder nach Hause
Jörg
und Dittes starten mit dem Moped gegen 11 Uhr. Nach einem kurzen Stückchen
Autobahn fahren wir bei Kempten vom Highway ab und durchfliegen eine schöne,
gut überschaubare Landschaft, bis wir schließlich unterhalb von Stuttgart im
sonntäglichen Ausflugsverkehr landen. Neu gebaute Umgehungsstraßen sind noch
nicht im Navi gespeichert, deshalb brauchen wir eine Weile, bis wir wieder auf
Kurs sind. Bald jedoch rückt der Schwarzwald näher und wir können das Nagoldtal
schon fast greifen. Henry besuchen – macht das Sinn?
Wohl eher nicht! Also fahren wir Richtung Karlsruhe und dann zum
Autobahnanschluss weiter. Hier trennen wir uns. Ich habe noch so manchen Stau
nach Karlsruhe zu ertragen und bin froh auch bald zu Hause zu sein. Die Kollegen
Autofahrer sind auch schon da.
Dittes