|
Das Powercruising Jahr 2011 |
|
|||
Hotel/Teilnehmer |
Aktuelle Infos |
Pässe |
Sonst. Aktivitäten |
Region |
|
TOUREN |
KARTEN |
GARMIN |
|||
BILDER |
VIDEO |
Vorplanung |
|
TOURBERICHT |
|
Abschlusstour |
Sondertour |
||||
|
14. – 15. Mai |
2. - 5. Juni |
18.-25. Juni |
|
TOURBERICHT: Eröffnungswochenende 2011 – Oberhof/Thüringen
Seit langem mal wieder ein Powercruising-Eröffnungswochenende
mit fast allen Bikern vor unserer großen Jahrestour im Juni. Als Ziel hatten wir
uns bei einer Bierlaune anlässlich des „Sauschnutessens“
im Januar für den Osten begeistert. Schnell war der passende Biker gefunden, der sich 1. dort auskennt und 2. auch
Willens ist, so ein Wochenende zu planen. Peter M. ließ sich nicht 2 mal bitten und bereitete die Tour nach Oberhof in Form von
An- u. Abfahrt mit je ca. 300 u. 350 km vor. Er hat auch das ihm bekannte Hotel
Gründle gebucht – alles bestens. Dittes hat dann seine super Vorlagen (alles
kleine Geräusch war schon dabei) nach Garmin umgesetzt und daraus 650
unterhaltsame km performt. Eine ideale Tour zum
Einstimmen auf undsre Alpentour mit Timmelsjoch und Co.
Als Mitfahrer konnten schnell Franzi, Werner, Bernhard,
Volker, Dittes u. Peter M. gewonnen werden. Jörg musste leider terminlich
absagen und Peter S. hatte Wetterbedenken. Später kam noch Gunther als
Gastfahrer hinzu. Er passt mit seiner offenen und lustigen Art optimal in
unserem Club. Als Wiedereinsteiger mit nur 2-3 Wochen „Sattelerfahrung“ ist er
erstaunlich gut mitgekommen. Er will bei der Mädelstour auch mitfahren. Ob da
nicht ein neuer Powercruiser kommt?
Zur Abrundung des Reisekomforts hat uns dann am Samstagmorgen
noch Peter zum kleinen Frühstück geladen. Um 9 Uhr treffen sich alle in
Hainburg. Kerstin weiß was Biker wünschen. Es war für
jeden was dabei. Vielen Dank nochmal.
Nach der Stärkung kommen wir so gegen 10 Uhr gestärkt weg.
Nach schnöden 100 km Autobahn fahren wir in Fulda von der 66 ab und suchen
direkt die kleinsten Sträßchen Richtung Wasserkuppe. Es gelingt die Hauptstraße
komplett zu meiden. Das Wetter ist noch stabil. Wir sind guten Mutes, dass es
heute noch hält. Für morgen allerdings ist mit einer Verschlechterung zu
rechnen. Die 1. Rast wird an der Wasserkuppe eingelegt. Nach einer guten halben
Stunde machen wir uns auf zu unserem nächsten Etappenziel Meiningen. Meiningen
deshalb, weil ich mich dort mit meinem 4-Ecken Verwandten Ralf verabredet habe.
Er kommt heute direkt aus Berlin nach Meiningen und wird uns nach Oberhof
begleiten. Ich habe damit die Gelegenheit mit Ihm wieder ein paar Worte zu
wechseln (haben uns mehrere Jahre nicht gestehen). Um 13:30 wollen wir uns in
einem Gasthof vor dem Stadtzentrum treffen. Durch gutes Timing erreichen wir
das Zwischenziel fast zeitgleich. Ralf kommt mit seiner schneeweißen 1400er Suzuki
Intruder angeglitten,
wendet im Vorbeifahren und reiht sich in die in einer Reihe geparkten Bikes
ein. Wir können das gut von der Terrasse des Gasthofes beobachten. Nach der
Begrüßung stärken wir uns mit…. Na was!!! …mit einer Thüringer.
Richtung Rennsteig verlassen wir Meiningen in nördlicher
Richtung. Ralf kommt erstaunlich gut mit seinem mächtigen Bike mit. Nur die
Straßen machen zunehmend Ärger. So ein Flickwerk hatten wir im Osten dann doch
nicht erwartet. Scheinbar hat jedoch in diesem Teil Thüringens der Zahn der
Zeit seit der Wende mächtig am Belag genagt. Die ausgesuchten kleinen
Nebenstraßen durch schattige Wälder sind tückisch wegen des wechselnden und
unterschiedlichen Belages samt dem ganzen Flickwerk. So macht das jedenfalls
keinen Spaß stellen alle ausnahmslos fest. Wir werden heftig durchgerüttelt. An
zügiges Fortkommen ist nicht zu denken. Ralf hat mit seiner Intruder
ordentlich Arbeit, das Gerät in der Spur zu halten. Und Bodenabstand hat`s so
manchmal keinen mehr.
Irgendwie geht dann dem Navi die
Straße aus. Es will uns auf der Strecke wieder zurückschicken. Mit uns nicht! Wir
stoppen und geben Oberhof direkt ein. Hierdurch sparen wir so ca. 20-30 km
dieser altehrwürdigen Holperpisten im Norden von Oberhof nahe Eisenach Gotha.
Am Ortseingang Oberhof gebe ich dann an Peter ab, der uns sicher zum Hotel
führt. Nach dem Anleger werden die Bikes in den vorbestellten Garagen
untergestellt. Ralf und Gunther checken in Ihren Unterkünften ein. Wir gehen
dann duschen und ziehen wie vereinbart unsere Abendgarderobe an. Die Steaks sind
trefflich zubereitet. Es schmeckt allen gut. Anschießend lockern so diverse
Kräuter der Umgebung Zunge und Laune. Bevor wir zum gemütlichen Teil übergehen
wird noch kurz über die Tagestouren unserer TIROL2011 Tour gesprochen, ohne dass
es jedoch zu einer genauen Festlegung der Tagesetappen kommt. Wir werden das
vor Ort entscheiden und auch von den jeweiligen
Gegebenheit abhängig machen. Ausgeweitet können die Rundfahrten jedenfalls
jederzeit durch Abstecher in die unzähligen Nebentäler werden, sodass bis 450
km pro Tag möglich werden. Also sicher für alle was dabei. Franzi und Bernhard
machen das schon. Ich bin diesmal nur Mitfahrer. Auch mal gut, sich nicht um
alles kümmern zu müssen. Am Raftingtag jedenfalls
wollen Volker und ich (und wer noch?) in die Dolomiten durchstarten. Bei 2x Timmelsjoch soll es angeblich Rabatt geben!?. ….. Blöd, gel.
Zu fortgeschrittener Stunde machen sich noch ein paar ganz Unerschütterliche
auf in die Disco. Ich glaube so gegen halb fünf kam der letze Mohikaner heim.
Natürlich teils ohne Hotelschlüssel, was zu außergewöhnlichen Weckmaßnahmen
führen sollte.
DER TAG DANACH:
Grausam ist die Rache des Kräuters!
Aber da muss man durch – man kam ja auch irgendwie rein. Das Frühstück mundet doch
schon wieder. So langsam kommt man wieder in die Gänge. Ralf kommt, um sich zu
verabschieden. Er hat zwar den weitesten Weg, ist aber sicher noch vor uns zu
Hause. Wir holen die Böcke aus der Garage und Peter zeigt uns noch kurz die
Sportstätten von Oberhof. Danach lade ich die geplante Tour und wir sagen
Oberhof ade. Von Oberhof führen heute herrliche und gut ausgebaute Nebenstraßen
durch den Thüringer Wald am Rennsteig vorbei Richtung Rhön. Jede Bundesstraße
meidend tasten wir uns ganz langsam kreuz und quer Richtung Fulda. So macht
fahren Spaß. Unterwegs kehren wir wieder zur „Thüringer“ ein, müssen jedoch auf
das hiesige Kulturgut verzichten, da der Wirt auf Einhaltung seiner
Mittagskarte besteht. Na ja - geht auch. So, jetzt folgt noch der letzte Rest
Richtung Fladungen und ab geht`s nach Gersdorf unterhalb der Rhön. Bald kommt Fulda in Sicht. Das
letzte Stück kann man wieder vergessen. Jeder fährt von der Schnellstraße ab
wenn er muss. Verabschiedet haben wir uns ja schon in Neuhof
kurz vor der Autobahn. Ich fahre mit Gunther bis OR. So gegen 17:30 bin ich
daheim. Die nächste Veranstaltung startet um halb sieben. Schnell geduscht und
ab geht`s.
Auf jeden Fall mal wieder ein gelungenes
Powercruising-Wochenende mit viel Fahr- und sonstigem Spaß.
Dittes