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Das Powercruising Jahr 2013 |
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Tourbericht |
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Wegen dichtem Verkehr kommen wir etwas
verspätet in Pforzheim an der Raststätte an. Jörg ist schon da. Alle tanken.
Denke wir kommen mit der Füllung nach Austria, da der Sprit dort immer noch
wesentlich billiger ist. Unterwegs haben wir viel Verkehr und einige Baustellen. Wir fahren an der 137 in Oy ab. Es nieselt leicht. Im Tannheimer
Tal wird Sprit nachgefasst und flott geht es bei nasser Fahrbahn übers
Hahntenjoch. Unten in Imst ist die Lage auch nicht besser. An der Tanke hatten
wir vorsorglich gefragt, ob das TJ auf ist. Die nette Tanklady bestätigt die
Befahrbarkeit. Zum Glück war schon in der Nacht geräumt worden. Ansonsten
hätten wir das Kühtai nutzen müssen. Auf der italienischen Seite –übrigens die
ital. Abfahrt ist mittlerweile gut in Schuss- scheint wie zu erwarten die
Sonne. In Meran ist es schon recht warm. Wir fahren durch die Stadt und auf die
kostenlose Autobahn nach Bozen. Die Stadt ist wie immer ätzend. Auf der anderen
Seite finden wir sofort am Kreisel den Einstieg in Val di Egga. Jetzt ist
nochmals eine Pause angesagt. Wir schälen uns aus dem Nasszeug. Dies wird sich
später als schwerer Fehler zeigen. Kaum sind wir am Karrersee angelangt,
beginnt es wieder kälter zu werden und irgendjemand hat die Schleusen wieder so
richtig aufgemacht. Anhalten jetzt - Fehlanzeige. Also müssen wir durch bis zum
Ziel. Eiskaltes Wasser kühlt fortan den Schritt. Die Kombi ist nun „durchgeweicht“, was so
viel bedeutet, dass man im Wasser sitzt. Gerade mal die Regenjacke haben wir
unterwegs anziehen können, so ist wenigstens die Kombi oben trocken. In
strömendem Regen kommen wir im vorgebuchten Hotel in Canazei an. Wir fahren in die Tiefgarage und können so trocken
entladen. Die Klamotten hängen wir in den Trockenraum des Hotels. So - jetzt
erst mal zum verdienten Anleger. Das italienische Flaschenbier ist nicht gerade
der Renner, aber was soll man in der Fremde machen. Vor dem Duschen hänge ich
meine Lederhose noch unterhalb des Badezimmerföns auf und lasse den warmen
Luftstrahl den ganzen Abend hineinblasen.
Wir
treffen uns zum Essen und lassen den Tag dann ausklingen. Die Idee mit dem Fön
war gut, meine Hose ist trocken. Die Stiefel haben dem Wasser getrotzt. Jetzt
hoffen wir nur noch auf besseres Wetter morgen, damit wir Gunther die
Sella-Ronda präsentieren können.
Wer
geglaubt hat, dass sich am nächsten Tag Wesentliches ändert, der irrt. Draußen
vermischt sich heute Morgen Hagel, Graupel und satter Regen zu einem
teuflischen Gemisch. Nach dem Frühstück sieht`s auch nicht besser aus. Gut ist
nur, dass unsere Klamotten wieder trocken sind. Heute wollten wir eigentlich
hoch zur Sella – mal sehen. Die Jungs zieht es heute nicht so in die Berge.
Dittes plant den direkten Weg nach Cortina zu nehmen und von dort aus nach der
Restplanung ins slowenische Zielgebiet zu fahren. Doch juckt es ihn immer mal
wieder nach links in die Gebirgswelt der Marmolada abzubiegen. Mopedfahren im
Schnee, das hatten wir heuer noch nicht. Tatsächlich kann er dann doch nicht
widerstehen und nimmt die letzte Möglichkeit über den Passo di Giau – und siehe
da, heute Nacht gab`s Neuschnee – Oh ‚Wunder! Das Gemaule auf Passhöhe lassen
wir besser hier weg. In Cortina nehmen wir dann die 48 bis Auronzo di Cadore
und von dort weiter die 52 bis Tolmezzo. Der Waldweg durch das Val Ucea bis
nach Bovec ist gegen Ende des Tages der Hammer. Schotter, Löcher und manchmal
auch Belag, gemischt mit Splitt und dazu noch sauengen Kehren. Als Jörg seiner
RT mal zu wenig Gas gönnt, stirb das Teil mitten in einer Kehre ab. Dittes kann
nur noch mit Mühe bremsen. Die Kamera am Moped kollidiert mit Jörgs Koffer –
aber nichts passiert. Als wir im Hotel ankommen sind Franzi und Werner noch
unterwegs. Mit dem Anleger können wir leider nicht warten.
Heute
wollen wir zum Mangart hoch. Die alte Militärstraße reizt halt immer wieder. Am
Start wundern wir uns, dass heute keine Maut (wie in 2005) fällig wird. Die
Straße ist jetzt in einem weit besseren Zustand als noch 2005. Bei herrlichem
Wetter windet sich das Geläuf bis auf Höhe der Bergumfahrung. Im 2. Drittel liegt plötzlich ein fettes
Schneebrett über der Straße und es geht nicht mehr weiter. Kein Wunder in
dieser Höhe, da ja die letzte Woche noch bitter kalt war. Also bleibt uns nur
die Kehrtwende und entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung wieder nach
unten zu fahren. Klar, dass heute keine Maut fällig wurde. Unten angekommen
schwingen wir uns in Richtung Italien zum Predilpass und Predilsee. Das
blau-türkise Wasser ist schon faszinierend. Wir machen ein Päuschen, bevor es
weiter zur Sella Naved und nach Chiusaforte geht. Nächster Halt ist der Lago di
Fusine. Der langgestreckte See liegt auch am Ende einer Stichstraße, deshalb
müssen wir wieder zurück auf den Highway 54 und nach Granska Gora. Hier fahren
wir jetzt vom Norden kommend in den Triglav Nationalpark ein. Über die 15
„mopedfreundlichen“ Kopfsteinpflasterkehren erreichen wir den Vrsic-Sattel in
der Smaragd Straße. Unten im Tal befindet sich in Bovec unser Hotel Boka.
Franzi und Werner waren heute gemeinsam on tour.
Heute
fahren wir mal mit „alle Mann“. Zuerst runter nach Kobarid und dann sofort ins
Geräusch bis nach Most da Goci am gleichnamigen See. Jörg entdeckt bei seiner
RT etwas Öl am Kardanabtrieb in Höhe der Gelenkmanschette. Teilweise ist schon
der Reifen verölt. Wir diagnostizieren einen Defekt des Simmerrings am
Getriebe. Da im Abtrieb noch genügend Öl ist, kann es nur von vorn kommen. Sehr
peinlich, da Jörg erklärt, dass sein Schrauber gerade diesen vor der Tour
erneuert hätte. Nach einer Rast am Bikerspoint in Podbrdo fahren wir zum
Bohinisko jez. Dieser See liegt in einer einmaligen natürlichen Umgebung. Wir
fahren das linke Ufer entlang, vorbei am Vogel bis nach Koca pri Savici. Wir
machen Pause. Franzi und Werner fahren ein Stück zurück um am Vogel mit der
Seilbahn hoch über den See zu gondeln. Von oben schießen die Beiden
hervorragende Bilder. Nach vereinbartem Anruf machen wir uns auf die Socken zum
vereinbarten Treff an der Talstation und fahren dann gemeinsam weiter. Ziel ist
das Radnova Tal. Die Straße wandelt sich schnell in eine Schotterpiste, die
sich 18 km gen Westen bis nach Mojstrana zieht. Der Belag ist nicht unbedingt
für Straßenmotorräder geeignet. Allerdings trifft den Planer hier keine Schuld,
denn schaut man sich das Kartenmaterial an, so ist hier eine ganz normale
„gelbe“ Straße eingezeichnet, also sollte diese auch asphaltiert sein. Ich muss
zugeben, dass ich im Garmin Programm die Straßenunterbrechungen gesehen, aber
ignoriert habe. Aber was ist schon normal in Slowenien. Unterwegs machen wir an
einem Denkmal zum Partisanenkrieg der Jugoslawen gegen Hitlerdeutschland halt.
Es sind nur noch verfallene Ruinen als Mahnmal übrig. In Mojstrana soll
jetzt noch das Vratantal folgen. Am Ende
des Tales kann man das Massiv um den Mangart mal von der anderen Seite sehen.
Doch auch dieses Tal wird nach einiger Zeit zum Schotterausflug, was bei so
manchem Unmut erzeugt. Scheint hier in der Gegend mit dem Schotter halt so zu
sein.
Zwischenzeitlich
hatte sich Peter aus Villach gemeldet und sich für heute Abend im Hotel Boka
angekündigt. Unterwegs zum Vrsic bekomme ich dann nochmals einen Anruf von ihm.
Er wäre dann in Bovec und kann das Hotel nicht finden, teilt er mit. Wir wollen
die Soca nach Bovec runter fahren und ich schlage ihm vor, dass er uns
entgegenfährt. Leider misslingt dies, da er einen anderen Weg nach Norden
einschlägt. In Höhe des Ortes Soca erreicht mich dann ein weiterer Anruf. Er
hat entschieden am Hotel Mangart auf uns zu warten. Da dieses genau auf der
Strecke zum Anleger liegt, nehmen wir den erschöpften Biker ins Schlepptau und
fahren in unser Quartier.
Das
Essen war die beiden letzten Tage nicht gerade der Knaller, aber was wir heute
serviert bekommen schlägt dem Fass dann doch den Boden aus. Gestern fand eine
Hochzeit statt und man versucht uns doch tatsächlich die Reste wiederaufgewärmt
anzudrehen. Franzi ist der erste, dem der Gaul durchgeht. Nach allgemeiner
Beschwerde räumt man das ungenießbare, ausgetrocknete Mikrowellengericht wieder
ab und bringt noch ein paar gegrillte Stückchen mit Kartoffeln. Alles in allem
ist das die schlechteste Halbpension since `99.
Franzi und Werner erwägen ernsthaft das Hotel zu verlassen. So schlecht wurden
wir noch nie versorgt, weshalb wir auch drauf bestehen, die Hotelleitung zu
sprechen. Für den nächsten Morgen wird ein Termin mit der Managerin arrangiert.
Nach
dem Frühstück erscheint die noch relativ junge Managerin des Hotels und
entschuldigt sich für die schlechte Verpflegung der vergangenen Tage. Franzi
und Werner reden sich so richtig in Rage und verleihen damit Ihrer Forderung
Nachdruck, sofort auszuziehen, wenn sich nicht Gravierendes ändert. Angesichts
der massiven Beschwerden erklärt Sie sich bereit, den Preis für die Halbpension
zu stornieren. Das macht pro Biker so ca. 120 EUR Einsparung aus. Wir geben
unser Einverständnis und hoffen, dass man in Zukunft einigermaßen versorgt wird
(Viel geändert hat sich allerdings nicht). Hat Slowenien eigentlich keine
landestypische Küche??????
Für heute
hat Franzi einen Rafting Ausflug auf der Soca geplant. Mit dabei sind F,P,W,G u. D. Volker geht auf Solotour (er ist ja schließlich
zum biken da?) und Jörg klärt mit dem ADAC, wie sein Moped in eine geeignete
Werkstatt kommt.
Das
Rafting Abenteuer macht allen riesigen Spaß. Es geht über eine 8 km lange
Strecke socaabwärts bis zum Zielpunkt.
Das Wasser ist mit 8 Grad C ausgesprochen frisch. Da beim Zwischenstopp alle
rein müssen, macht jeder diese frische Erfahrung. Na ja, im Neoprenanzug geht
es einigermaßen. Am Ziel angekommen, werden wir wieder zurück ins Hotel
gebracht.
Danach
schlüpfen wir wieder in unsere trockne Kluft und fahren getrennt weiter. VGP u
D fahren an diesem Tag noch eine Rundtour von immerhin170 km. Diese führt vom
Predilsee aus durchs Val Raccolana nach Tolmezzo. Dann geht`s hoch zum
Promollo. Die Strecke ist in weitaus besserer Verfassung als in 2005 bei
unserer Friaul-Tour. Oben im Hotel Gallo Forcello (Quartier in 2005) angekommen
machen wir ein kurzes Päuschen. Ich spreche mit der Wirtin. Diese kann sich
verständlicherweise nicht mehr an uns erinnern, zumal damals, als das Hotel
noch Tourenfahrer-Hotel war, viele Biker zu Gast waren.
Die
ehemals hervorragende Österreichische Abfahrt ist jetzt vom Belag im Gegensatz
zu 2005 stark verwittert und nicht geräuschlos zu befahren. So ist das nun mal
mit dem Belag in den Bergen. Durch die wetterbedingten Belastungen hält so ein
Belag nur begrenzte Zeit. Nach einem Stück im Gailtal wenden wir uns gen Süden
und erreichen am späten Nachmittag das Hotel.
Die
heutige Tour haben wir Slowenien Süd genannt. Wir wollen heute das Hinterland
kennenlernen. Auf dem Weg nach Kobarid hält Volker plötzlich an einem Parkplatz
an und betrachtet sein Moped. Ich hatte schon die ganze Zeit von hinten
beobachtet, dass sein Hinterrad einen schlappen Eindruck macht. Nur noch 0,5
bar auf dem Schlappen. Ist verdammt wenig. In Kobarid wir Luft nachgetankt und
es kann weiter gehen. Volker vermutet, dass irgendjemand im Hotel – wir hatten
da eine Begegnung der 3. Art – etwas Luft „geklaut“ haben könnte. Ein
unbegründeter Verdacht, wie sich später herausstellen sollte. Nach weiteren 50
km war der 190er allerdings wieder platt, was dann doch eher für einen
Fremdkörper im Deckmantel sprach. Nach sorgfältiger Suche war der Übeltäter
(ein dreieckiges Metallteil) dann auch schnell ausgemacht. Ja, man soll halt
nicht allein fahren! Also wurde erneut für Überdruck bis zur nächsten Tanke gesorgt. Gunther spendiert Volker ein
Druckmessgerät. Nach einer wunderschönen
Strecke durch abgeschiedene Bergdörfer, entlang an Gebirgsrücken mit herrlicher
Aussicht, erreichen wir wieder Kobarid.
Wir
hatten am Anfang der Woche darüber gesprochen, dass in der Vergangenheit noch
niemand aus der Gruppe einen Reifenschaden hatte und schon ist es heuer
passiert. Der „Zufall“ wollte es, dass unser Reifensachverständiger „Gunther“
auch hier für Abhilfe sorgen konnte. Er packt kurzerhand sein Reifen-Rep-Set
aus und macht sich am „Hintersten“ von Volker zu schaffen. Zuerst wird die Luft
abgelassen, dann der Splitter entfernt und dann die Schadstelle aufgerieben,
damit das Reparaturmaterial eingebracht werden kann. Gunther drückt die
gefaltete und mit Kleber eingeseifte „Salzstange“ in das Loch und zieht den
Dorn dann wieder zurück. Nach 15 min Aushärtzeit wird der Überstand
abgeschnitten und der Reifen wieder aufgepumpt. 3 bar Druck
scheint der Reparaturpfropfen locker auszuhalten. Nachdem wir keinen
Druckverlust feststellen, fahren wir ins Hotel zurück. Dort angekommen stehen
immer noch 3 bar an. Anscheinend ist die Reparatur geglückt.
GV u.
D fahren heute hoch ins Österland. Der Reifendruck von Volker ist noch o.k. Der
Schaden scheint dauerhaft beseitigt. Wir
fahren die Soca hoch Richtung Vrsic und kommen an unserem „Einzelkämpfer mit
Fahrrad“ vorbei. Er müht sich den Berg hoch –alle Achtung. Über den Wurzenpass geht es vorbei an Villach hoch in die Nockalm
Berge. Die herrliche Panoramastraße begeistert wie immer. Die Aussicht ist
gigantisch. Über den Millstätter See fahren wir dann wieder in Richtung Süden
und kommen am frühen Nachmittag im Hotel an.
F u P
sind heute allein unterwegs. Sie nehmen unterwegs in der Nadiza
ein erfrischendes Bad.
Heute
geht´s in einer geschlungen 8 zum Mittelmeer und zurück. Auf kleinen
Nebenstraße und bedenklich zunehmenden Temperaturen erreichen V,G,P u. D das Mittelmeer. Wir karren die heißen Töpfe auf
einen Parkplatz und schleichen uns zum Wasser in der Badebucht. Das Wasser ist
klar und frisch. Allerdings haben wir nicht das richtige Badeschuhwerk für die
steinige Strandangelegenheit. Mit Mühe kommen wir ins Wasser – herrliche
Abkühlung. Nach ausgiebiger Pause teilen wir uns 2 Pizzen in einem
Strandrestaurant und machen uns wieder auf den Heimweg. Franzi und Werner sind
heute durch div. Täler getourt. Am Mangart war der Schnee
zwar etwas zurückgegangen, aber an eine Durchfahrt ist mit einem „normalen“
Moped immer noch nicht zu denken.
Beim
Anleger treffen wir dann Jörg. Sein Moped ist wieder o.k. Die Reparatur wurde
in Cividale in einer nicht BMW Werkstatt
durchgeführt.
Peter
wagt heute Paragliding. F u W begleiten das Team bis hoch zum Start am Matajur,
extremer Schotter unterwegs ist inklusive. Nach gründlichen Vorbereitungen des
Teams gelingt der Start reibungslos und
Peter gleitet sicher mit dem Guide wieder runter nach Kobarid zu unserer
Reifen-Rep-Tanke. Die 3 drehen danach noch einige Runden und landen dann wieder
im Hotel. Peter fährt heute noch mal hoch zum Mangart, da ihm dieser Punkt der
Tour noch fehlt. Das Schneebrett ist mittlerweile von div. Reifenspuren
gezeichnet. Sein Versuch die weiterführende Straße zu erreichen scheitert aber
im Schnee. Hebel verbogen – Pech. Die Spuren wurden dann doch wohl von Enduros
gezogen!
Der
Rest fährt nochmal ins Geräusch. In
Bled versucht man vergebens ein Stück Strand zu ergattern, gibt aber dann
entnervt auf. Alles touristisch eingeteilt an diesem See. Bei einer Rast an der
Sava Bohinska springt Dittes als einziger ins kalte Nass. Die Erfrischung ist
wohltuend. Die anderen lässt das allerdings „kalt“. Wir kommen wieder vorbei am
Biker Point in Podprdo. Auf dem Rückweg finden wir immer wieder andere kleine
Sträßchen vom Feinsten bis wir nach Tolmin kommen und dann wieder hoch nach
Kobarid fahren. Jetzt noch mal richtig Gas und der Anleger ist für alle
bestellt. Franzi und Werner rödeln schon ihre Mopeds auf. Morgen werden wir das
komfortable Hotel mit der schlechten Küche wieder verlassen.
Tag
10/11 – Heimfahrt Teil 1 und 2
Heute wird unser Etappenziel der Gerlospass
sein. Werner und Franzi sind mit dem Gespann schon weg als wie aufbrechen. Wir
fahren Richtung Villach und dann über die Turracher Höhe nach Obertauern. Dann
geht es in westlicher Richtung zum Gerlospass. Hier haben wir unser
Etappenhotel vorgebucht. Nach ordentlicher Stärkung geht`s in die Betten.
Am ultimativ letzten Tag kämpfen wir uns
durch bis Garmisch, dann nach Reutte und in Füssen fahren wir dann auf die
Autobahn. Wie immer an einem Sonntag müssen wir mehrere Staus über uns ergehen
lassen. Wir mogeln uns meistens durch und kommen relativ spät zu Hause an. Jörg
hat uns wie immer in Pforzheim an der Raste verlassen. Wir legen fest, an einem
Sonntag niemals mehr die Heimreise anzutreten.
Den Anleger gestaltet heuer Gunther am darauf
folgenden Wochenende in Nieder-Ramstadt.
FAZIT:
Es zeigt sich, dass
die Interessen und Erwartungen mittlerweile auseinandergehen. Die Einen stellen
Motorradfahren an sich in den Vordergrund und sind an ambitionierten Zielen
interessiert. Die Anderen wollen mehr sehen, öfter mal eine Pause einlegen,
Fahrrad fahren, wandern und was sonst noch. Eine Mischung aus Beidem ist
schwierig. Auch begrenzt die Anreise mit dem Hänger u.U. den Aktionsradius.
Ganz Anderen ist das
alles zu stressig, sie fahren gleich woanders oder aus anderen Gründen gar
nicht erst mit.
Mal sehen, wie sich
die Interessen in 2014 verbinden lassen?
Mir jedenfalls fallen
noch viele Ziele ein.
Dittes