|
Das Powercruising Jahr |
2023 |
|
||
ABSCHLUSS |
Sonst-Tour |
||||
|
11. – 14.
Mai |
24. Juni – 2. Juli |
8.-10. September |
|
|
An / Abreise |
Foto-Video |
||||
Touren |
Tourbericht |
||||
|
Die
Anfahrt 342 km
Treffpunkt 08:30 Uhr bei Gunther. Über die A5 bis
Bensheim, wechseln auf die A67 bis zum Viernheimer Dreieck, dann auf die A6
bis zum Frankenthaler Kreuz, auf der A61 bis zum Autobahnkreuz Mutterstadt
und weiter auf die A65 bis zur Abfahrt Landau Süd. Über die B38 Richtung Bad Bergzabern, wo wir tanken.
Weißenburg ist die erste Station in Frankreich. In Lemberg machen wir in der
Bäckerei Le Coin Kaffeepause. Am Rande der Nordvogesen geht es nach Ingwiler.
Von da an geht es erst langsam dann immer mehr kurvig zu. Über den Col du Donon erreichen wir Camp de
Struthof. Das Konzentrationslager Natzweiler-Struthof war vom 1. Mai 1941 bis zum
23. November 1944 ein sogenanntes Straf- und Arbeitslager des
nationalsozialistischen Deutschlands nahe dem Ort Natzweiler im besetzten
französischen Elsass. Etwa 52.000 Häftlinge aus ganz Europa, insbesondere aus
Gefängnissen in den lothringischen Städten Épinal und Nancy sowie Belfort in
Franche-Comté, wurden dorthin sowie in die angeschlossenen Außenlager
deportiert. 22.000 Personen starben an den Haftfolgen, Krankheiten, Kälte,
Mangelernährung oder wurden ermordet. 1960 wurde dort von Staatspräsident
General de Gaulle das „Mémorial de la Déportation“ (Mahnmal) eingeweiht;
später kam ein Museum hinzu. Weiter über Col
dela Charbonniere, Col de Steige und den Col de Fouchy zur Tankstelle kurz vor
Sainte-Marie-aux-Mines. Jetzt sind es noch 8km bis zu
unserem Hotel Les Bagenelles südwestlich von Sainte-Marie-aux-Mine |
|
Tag 2 - Route des Crêtes (279km) Die Route des Crêtes
war ursprünglich eine Militärstraße, die von den Franzosen während
des Ersten Weltkriegs zur Versorgung der Armee
bei der Eroberung des 1871 an das Deutsche Reich gefallenen Elsass
gebaut wurde. Sie verläuft fast ununterbrochen auf westlicher Seite etwas
unterhalb des Gipfelkamms und damit in Deckung vor deutschem Beschuss. Anders
als die meisten anderen Straßen verbindet sie damit keine Orte untereinander.
Auf dem Gipfelkamm verlief damals auf weiten Strecken die
deutsch-französische Grenze, die Grenzsteine sind zum großen Teil heute noch
sichtbar (aus Wikipedia kopiert). Wir fahren die 77 km lange Route des Crêtes die vom Col
du Bonhomme in der Nähe des Lac Blanc im Norden bis nach Cernay im Süden
verläuft. Vom Hotel bis zum Col du Bonhomme sind es 13km. Weiter über Col
du Louschbach, Col du Calvaire
und den Col de la Schlucht Es folgt ein
Abstecher auf den Hohneck. Der
Hohneck ist mit 1363 Metern
Höhe nach dem Großen Belchen (1424 m) und dem Storkenkopf
(1366 m) der dritthöchste Berg der Vogesen.
Über den Col du Herrenberg, Col d`Hahnenbrunnen, Le Markstein,
Col de Grand Ballon (Großer Belchen) Col Amic zum Col du
Silberloch. Hier befindet sich auch die Gedenkstätte Hartmannswillerkopf. Der Hartmannswillerkopf
war im Ersten Weltkrieg wegen seiner exponierten und strategisch günstigen
Lage mit Ausblick in die elsässische und die Oberrhein-Ebene zwischen
Deutschen und Franzosen erbittert umkämpft. Der Kampf um den Gipfel
begann am 31. Dezember 1914. Die schwersten Kämpfe gab es am 19./20. Januar,
26. März, 25./26. April und 21./22. Dezember 1915. In den vier Kriegsjahren
wechselte die Bergkuppe vier Mal ihren Besitzer. Ab etwa Mitte 1916
reduzierten beide Seiten ihre Truppen dort; intensivere Kämpfe fanden in
nördlicheren Frontabschnitten statt. Ab 1916 fanden im Wesentlichen nur noch
Artillerieduelle statt. Beide Seiten beschränkten sich darauf, ihre Linien zu
halten. In den Schanzenkämpfen
am Hartmannswillerkopf starben 30.000 französische und deutsche Soldaten;
etwa doppelt so viele wurden verletzt. Sie führten für keine Seite zu einem
Ergebnis und stehen heute für die Sinnlosigkeit des Krieges. Der
Hartmannswillerkopf ist gelegentlich „Berg des Todes“ genannt worden. Die an der
Zufahrtsstraße liegende Gedenkstätte Hartmannswillerkopf erinnert an die
gefallenen Soldaten (Wikipedia) Nach dem Col de
Herrenfluh endet für uns in Uffholtz die Route des Crêtes.
Von Guebwiller geht’s wieder kurvig nach Norden. Über den Col du Firstplan
den Petit Ballon (Kleiner Belchen) zur Pause in die Ferme Auberge
Buchwald. Über Munster,
wo der gleichnamige Käse zu Hause ist, den Col du Wettstein und Turckheim
vorbei an Riquewihr (berümte Altstadt und Touristenmagnet), durch
Ribeauville (genauso schön – eventuell Pause) über den Col Haut de
Ribeauville zu unserer bekannten Tankstelle bei Sainte-Marie-aux-Mines. Jetzt
noch einen Umweg über den Col de Sainte-Marie-aux-Mines, Col de Mandray und
den Col du Bonhomme ins Hotel. |
|
Es geht zunächst
über den uns schon bekannten Col du Bonhomme und mit West Kurs bis Anould. Ab jetzt gen Süden über den Col Plafond und Col de
Martimpré nach Géradmer dem touristischen Epizentrum
der Vogesen. Géradmer nennt sich selbst >Perle der Vogesen<.Der
gleichnamige See und die umliegenden Skigebiete ziehen Touristen in Scharen
an. Wir umfahren den
See und erreichen nach kurzer Fahrt den Col de la
Grosse Pierre auf 955m und steuern dahinter auf
La Bresse zu. Wir nehmen nicht die direkte Verbindung, sondern fahren noch über
den 891m hohen Col de la Croix des
Moinants nach Cornimont. Nach dem Col du Ménil und dem Col des
Croix geht es ins „Geräusch“ wie Dittes sagen würde. Es
geht mit Süd Kurs über den Col des Chevrères nach Plancher-Bas kurz vor
Belfort (tanken). Jetzt haben wir
uns eine Pause verdient, die wir in der Auberge du Langenberg machen. Nach dem 1165m
hohen Ballon d Alsace geht es in Haarnadelkurven hinab nach St. Maurice-sur-Moselle. Nach
einem Stopp an der Moselquelle geht es mit einem der steilsten Anstiege der
Vogesen auf den 1200m hohen Petit Drumont. Hier oben hat man einen
fantastischen Blick über die Vogesen. Wir fahren wieder zurück, und über den Col de Bussang nach Fellering mit Nord Kurs nach
Kruth, vorbei am Lac de Kruth-Wildenstein kurvig hoch zum Col du Bramont. Über die Hochebene zum Col des Feignes sous
Vologne. In einer Schleife
nehmen wir den Col du Surceneux und den Lac de Longemer noch mit. Auf dem Weg zum Col de la Schlucht mit seiner bekannten Passstraße
passieren wir noch das Felsentor Roche du Diable. Mit Nord Kurs
über den Col du Wettstein nach Orbey. Von hier sind es dann nur noch 17km bis ins Hotel. |
|
Tag 3 – Südvogesen lang
(327km) Unterschied zur Südvogesentour: Nach dem Tanken in Plancher-Bas kurz vor Belfort geht
es wie folgt weiter: Weiter am Rande der Vogesen entlang über Giromagny, Etueffont nach
Sentheim. In einer Schleife vorbei an Thann geht es hinauf zum Col du Hundsruck und somit wieder in kurviges Gelände und zur
Pause in der Auberge du Langenberg. |
|
Tag 4 – Heimfahrt
(329km) Kaum auf dem
Motorrad und nach dem Tanken steht der nächste Stopp auf der Königsburg an.
Mit Nord Kurs geht es weiter über den Col du Kreuzweg. Bei Le Howald
können wir entscheiden, ob wir dem Mont Sainte Odile noch einen Besuch
abstatten. Nach dem Col de Pandours fahren wir nördlich vorbei an
Hagenau und über den Col du Pfaffenschlick nach Weißenburg. In Bad Bergzabern
wird zum letzten mal getankt. Der Rest der Heimfahrt wie die Anreise über die
gleichen Autobahnen. |
|