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Allgemeine Informationen

 

Jahre ab 1998

 

 

 

 

142 Dinge die ein Mopedfahrer in seinem

Leben tun sollte

 

 

 

142 Dinge, die ein Motorradfahrer machen muss

1. Aus Resten einen fahrtüchtigen Eigenbau zusammendengeln
2. Bei einer Panne auf freier Strecke eigenhändig mit Blumendraht, Panzertape, WD-40 und einem Schweizer Taschenmesser eine Lösung improvisieren
3. Das Motorrad mit leer gefahrenem Tank zur nächsten Tanke schieben – gilt ab 3km Schiebebetrieb auf ebener Fläche als erledigt
4. Mindestens eine Minute lang über den Scheissbock fluchen, weil er nicht anspringt, bis der Blick auf den Killschalter fällt
5. Motorradurlaub in einem Land machen, in dem man noch nie war. Und dessen Sprache man nicht spricht. Und wo man insbesondere nicht weiß, was „Bowdenzug“ heißt. Zum Beispiel Sachsen
6. Ein Wunschkennzeichen bestellen
7. Auf der Autobahn mit sich selbst wetten, wie lange die Reserveleuchte wohl hält
8. Das Kennzeichen verlieren
9. Eine Wespe im Ledereinteiler einfangen
10. Ohrstöpsel nach der Fahrt im Ohr vergessen und sich wundern, warum niemand mit einem spricht
11. Beim eigenhändigen Ölwechsel Frischöl einfüllen, ohne die Ablassschraube eingedreht zu haben.
12. Motoröl in eine Wanne ablassen, die sich als undicht erweist
13. Im Herbst eine Lederkombi auf Maß fertigen lassen, die im Frühjahr nicht mehr passt
14. In den Alpen von „Biker willkommen“-Schildern ködern lassen
15. Geboren vor 1965: eine Kette in einer Castrol-Dose auf Muttis Herd auskochen und sich einen Riesenärger einfangen
16. Geboren nach 1965: Motorrad-Kleinteile in Muttis Spülmaschine reinigen und sich einen Riesenärger einfangen
17. Zündkerzen wechseln
18. Beim Zündkerzenwechseln vergessen, welcher Kerzenstecker zu welchem Zylinder gehört
19. Ein Motorrad auf zu weichem Untergrund auf den Seitenständer stellen
20. Blaue Müllsäcke auf dem Moped kreativ nutzen: Gepäcksystemersatz, Gamaschenersatz, Regenhandschuhersatz…
21. Einen Klapphelm ausprobieren
22. Über Winter das Motorrad im Wohnzimmer auseinanderbauen
23. Gepäck ordentlich auf der Sitzbank verzurren und dann doch noch mal die Sitzbank abnehmen müssen
24. Bergab von einem Rennradfahrer überholt werden
25. Ducati fahren
26. Harley fahren
27. Sein Motorrad segnen lassen
28. Als BMW-fahrer „Hatte ich auch mal“-Geschichten von Rentnern anhören müssen
29. Als Fahrer irgendeines Cruisers freundliche Kommentare über die „schöne Harley“ hören
30. Versicherungsklassen großzügig auslegen: 34PS angeben, aber mörderische 40 offen fahren
31. MZ fahren
32. Nicht-freigegebene Reifen aufziehen
33. Mit dem Killschalter Fehlzündungen provozieren
34. Eine BMW ohne Heizgriffe kaufen
35. Sich im Regen unter der Autobahnbrücke in die Regenkombi zwängen, dann merken, dass der Zündschlüssel in der untersten Tasche steckt. Bis der Schlüssel rausgeholt ist, ist der Schauer vorbei
36. Motorrad im Leerlauf bergab parken
37. Zu Elefantentreffen, dem angeblich härtesten Männer-Motorrad-Treffen Deutschlands fahren. Feststellen, dass es ein ödes Labersacktreffen geworden ist, das aber niemandem erzählen
38. Zur Kristallrallye, dem angeblich härtesten Männer-Motorrad-Treffen der Welt fahren. Feststellen, dass es ein Weicheiertreffen geworden ist, das aber niemandem erzählen
39. Heimlich die BMW Motorrad Tage, das vermeintlich spießigste Langweiler-treffen aller Zeiten besuchen. Feststellen, dass die Party gewaltig rockt, das aber niemandem erzählen
40. Nachts um 3 bei einem Versandhändler anrufen, um zu prüfen, ob der Service wirklich 24 Stunden erreichbar ist
41. An einem Charity-Korso (Toy Run für rumänische Waisenkinder oder Food Run für spanische Straßenhunde) teilnehmen
42. An einem Motorradgottesdienst teilnehmen
43. Buell fahren
44. Gespann fahren
45. Trike fahren
46. Can-Am fahren
47. Sich beim Tragen einer Warnweste von den Kumpels erwischen lassen
48. Eine Fransenjacke tragen
49. Knieschleifer tragen und verzweifelt versuchen, Asphaltkontakt herzustellen
50. Die Höchstgeschwindigkeit seines Fahrzeugs ausloten
51. „Mal eben ganz kurz“ was am Moped erledigen wollen und nach 6 Stunden ein verzweifeltes „Ja Schatz, bin gleich fertig!“ aus der Garage rufen
52. Ein anderes Motorrad mit Lichthupe zum Rennen auffordern – und als Antwort ein „Bitte folgen“ bekommen
53. Ein Motorrad finanzieren und schrotten, bevor die letzte Rate gezahlt ist
54. Tanken, ohne vom Motorrad abzusteigen
55. Für die Urlaubstour jede Menge Ersatzteile und Werkzeug einpacken, nichts davon benötigen, aber Socken und Unterwäsche vergessen
56. Den Kauf eines neuen Motorrads gegenüber der Lebenspartnerin mit sachlichen Argumenten untermauern wollen: hat ABS, ist nicht so reparaturanfällig, verbraucht weniger, ist sicherer
57. Deb Geburtsort seines Motorrads besuchen: Spandau, Milwaukee, Bologna, Varese, Mattighofen, Noale, Mandello del Lario, Zschopau, Suhl, Hinckley – oder eben Japan
58. Eine Kontaktanzeige aufgeben: Biker sucht SFin für gemeinsame Touren und „mehr“
59. Schmerzlich feststellen, dass eine Sonderlackierung oder ein individuelles Airbrush in jedem Fall wertmindernd sind
60. Mit Sonnenbrille und Tempoüberschuss in unbeleuchtete italienische Tunnel einfahren
61. Mit getöntem Visier auf Tour gehen und bei Sonnenuntergang noch kein Hotel gefunden haben
62. Von der Route 66 träumen und sich irgendwann bei Ruth(66) wiederfinden
63. Von Gridgirls träumen und sich irgendwann bei Gritt in Görlitz wiederfinden
64. Helm sehr dämlich am Motorrad anschließen – nämlich in einer Höhe, die von Hunden und anderen Urinatoren erreichbar ist
65. Einem verkauften Motorrad hinterhertrauern
66. Einem Unbekannten (besser: einer Unbekannten) bei einer Panne helfen
67. Eine mit leichter Schräglage überforderte Sozia mitnehmen – es ihr aber nicht sagen, weil man weitergehende Pläne hegt
68. Bei „Easy Rider“ einschlafen, es aber nicht zugeben
69. Ein Naked-Bike mit ultrabösen Doppelscheinwerfern ausrüsten
70. Beim Anbau von Miniblinkern verzweifeln
71. „Born to be wild“, „Driver‘s Seat” und “Smoke on the water” nicht mehr hören können
72. Vergessen, dass man ein Bremsscheibenschloss montiert hatte
73. Eine vollverkleidete Maschine zum Streetfighter umbauen, „weil ich so was schon immer haben wollte“. Nicht etwa, weil die Ersatzverkleidung so teuer wäre
74. Mit einem ABS-Motorrad auf freier Strecke einen Burnout versuchen
75. Bei einer Podiumsdiskussion der Women on Wheels zur Rolle der Frau in der motorisierten Welt „Ausziehen!hhhhhhhhhhh Ausziehen!hhhhhhhhhhh“ grölen
76. Die Ankerbergparty am Sachsenring besuchen. Und sich im Jahr darauf fragen, ob man wirklich dort war
77. Die Miss-Fighterama-Wahl in der ersten Reihe verfolgen (es gewinnt IMMER die mit den wenigsten Klamotten)
78. Feststellen, dass frühere Traumbikes mit einem über Jahrzehnte gepflegten Kultstatus (z.B. Münch TTS, Honda CB 750 Four, Ducati 750 SS, BMW R90S) in der Praxis heutigen Motorrädern um Längen unterlegen sind
79. Ein Werkzeug kaufen, weil es wichtig aussieht, und dabei wissen, dass man es nie benutzen wird
80. Sich fragen, was wohl aus dem ersten eigenen Motorrad geworden ist
81. 2011 am Kiosk verzweifelt nach der Zeitschrift „Mopped“ suchen
82. Im Boxer-Forum den letzten Klitschko-Kampf thematisieren
83. Aus einem Online-Forum rausfliegen
84. Auf der Suche nach englischen Motorrädern
http://www.triumph.de eingeben
85. Voller Stolz eigenhändig das Schaltschema umgedreht zu haben - genau das aber bei der nächsten Ausfahrt vergessen
86. Nach Jahren mal wieder zu Intermot nach München fahren und erst dort merken, dass sie seit 2006 in Köln stattfindet
87. Ein Harley-Davidson-Kleidungsstück kaufen
88. Feststellen, dass Harley-Davidson-Kleidungsstücke an Harley-Davidson-Models irgendwie besser zur Geltung kommen
89. Versuchen, einen MC zu gründen
90. Nach dem Versuch, einen MC zu gründen, den Begriff „Gebietsanspruch“ erklärt bekommen
91. Das Motorrad auf einem Autoreisezug oder einer Fähre vom grobmotorischen Verladepersonal beschädigen lassen
92. Sich vornehmen, das erste eigene Motorrad wieder zu kaufen und schick herzurichten
93. Mit dem Motorrad im Gelände fahren. Und zwar freiwillig
94. Eine Hochdruckreiniger falsch benutzen, nachdem man mit dem Motorrad im Gelände war
95. Ewig an den Kettenspannern herumhantieren, ohne die Achsmutter gelöst zu haben
96. Mindestens eine Woche mit der Campingausrüstung zurechtkommen wollen, die das Motorrad transportiert
97. Trotz Campingausrüstung triefnass in einem Vier-Sterne-Hotel nach einem Zimmer mit Badewanne fragen
98. Zweitakter fahren
99. Eine Nachtfähre aus Geiz nur mit Deckpassage buchen
100. Ein Sicherheitstraining besuchen
101. Ein Rennstreckentraining besuchen
102. Ein Motorradrennen besuchen
103. An einem Motorradrennen teilnehmen und mindestens Vorletzter werden
104. Mit dem Motorrad über die Nürbugringnordschleife fahren und wenigstens einen holländischen Reisebus überholen
105. Beim winterlichen Outdoor-Pullern den Latz der Regen- oder Thermokombi nicht rechtzeitig aus dem Gefahrenbereich nehmen
106. Sich einen Linksausdreher borgen
107. Mindestens eine Röntgenaufnahme und mindestens einen Pokal in der Werkstatt haben
108. Vergrüßen (125er, Roller, Chopper, BMWs, Harleys)
109. Loctite hochfest und mittelfest verwechseln
110. Zuviel für ein Gebrauchtmotorrad bezahlen und es rechtfertigen – „Weil’s mir das wert ist!“
111. Sachen, die man bei Louis gekauft hat, bei Polo umtauschen wollen, den Fehler aber rechtzeitig bemerken und dann natürlich zu Gericke gehen
112. Ein gebrauchtes Motorrad mit Gewinn weiterverkaufen
113. In einem Winter das komplette Einmott-Programm durchziehen – um im nächsten Jahr festzustellen, dass Batterieausbauen auch genügt hätte
114. Mit Billigwerkzeug Schrauben und/oder Hände vermurksen
115. Seinen Rucksackinhalt großflächig auf der Autobahn erteilen
116. Seine Mageninhalt großflächig im Schlafsack verteilen
117. Zum Campen ein Zelt mitnehmen und am Gardasee merken, dass das Gestänge zu Hause liegt
118. Die European Bike Week in Faak am Faaker See/Kärnten/Österreich besuchen
119. Ohne Klapphelm das BMW-Treffen in Garmisch-Partenkirchen besuchen
120. An einem sonnigen, trockenen Wintertag das 04/10-Saisonkennzeichen verfluchen
121. Zwei Stunden an einer im Nirwana gelegenen südfranzösischen Tankstelle warten, bis die Mittagspause vorbei ist
122. Versehentlich einen Wheelie fahren
123. Erfolglos versuchen, einen Wheelie zu fahren
124. Eine Pokal für die weiteste Anreise zu einem Treffen bekommen
125. „Das Motorrad oder ICH!“ von seiner Lebensgefährtin hören
126. Ein Wochenende auf Alpenpässen verbringen
127. Bernt Spiegels Buch „Die obere Hälfte des Motorrads“ lesen
128. Robert M. Pirsigs Buch „Zen und die Kunst, ein Motorrad zu warten“ nicht zu Ende zu lesen
129. Nachts ohne Auspuff durch die Stadt fahren
130. Benzinhahn auf Reserve drehen, tanken, Hahn nicht wieder zurückdrehen, leerfahren und auf Reserve drehen wollen
131. Ans Nordkap fahren, im Nebel stehen und fragen, was man hier eigentlich macht
132. Spontan zur TT auf die Isle of Man fahren, den letzten überteuerten Platz auf der Fähre kriegen, aber kein Zimmer mehr
133. Die Führerscheinprüfung bestehen
134. Im Rahmen eines bitterbösen oder tief enttäuschten Leserbriefs eine Kündigung des Motorrad-Abos bei der Redaktion androhen
135. Dreimal durch die Hauptuntersuchung fallen: wegen einer Lappalie, wegen eines groben Mangels und wegen eines hoch illegalen Umbaus
136. Ein Headset für sich und die Sozia kaufen, es einmal benutzen – und dann nie wieder
137. Auf einem treffen im Dixiklo sitzend von den Kumpels umgeschmissen werden
138. Die EC- oder Kreditkarte im Magnettankrucksack ruinieren
139. Sich auf neuen Reifen trotz aller Warnungen („jaja, schon klar….“) auf die Klappe legen
140. Jemandem erklären, warum Drehmoment wichtiger ist als Leistung (wahlweise umgekehrt)
141. Einen Eid ablegen, bestimmte Motorradmarken nie im Leben zu fahren, und ihn zu brechen
142. Vom Motorrad absteigen und anschließend bemerken, dass der Seitenständer nicht ausgeklappt ist