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Die goldenen Regeln für`s Gruppenbiken
(Nicht
wirklich ernst gemeint)
Regeln im Rudel
In unserer
Gruppe, die bereits öfter zusammen unterwegs war, gelten diese Regeln evtl.
stillschweigend als vereinbart. Da auch hin und wieder neue Teilnehmer dabei
sein werden, kann es zumindest nicht schaden, diese Regeln zum Fahren in der
Gruppe nochmals anzusprechen. Diese Regeln wurden nicht von mir erfunden. Sie
haben sich jedoch bereits in der Vergangenheit bei unzähligen sinnlosen Touren
der verschiedensten Gruppen als geeignet erwiesen und sollten auch zum Gelingen
unserer Touren beitragen.
Lokation
Beim
Treffpunkt erscheine bitte jeder mit vollem (nicht fast vollen) Tank. Schläuche
zur Fahrbetankung sind unaufgefordert mitzubringen.
Suppe
Die Tankstopps
richten sich nach dem Bike mit der geringsten Reichweite (vielleicht ist
endlich die Virago weg). Dem Leithammel ist vor Antritt Bescheid zu geben, wer
evtl. schwach auf der Brust ist. Und bitte – bei jedem Pinkelstopp –
Volltanken, o.k. Ausnahmen: Großvolumige Tankfahrzeuge wie z. B. `RT`oder Ähnliche.
Wer hat die Laterne –
wer ist der Hammel?
Beim
Gruppenfahren sollte immer der gewiefteste Fuchs (nicht Hammel, der ist ja zu
langsam) vorausdüsen, der die Ecken am besten kennt. Entweder mit
Navigationssystem ausgerüstet ist oder weil er schon mal da war. Also, wer
macht die Vortour ???????Die Herde der Verfolger
sollte dann nach Rang folgen, sodass der schwächste und unterlegendste
Fahrer erst gar nicht mithalten kann. Am Schluss fährt immer der Doc (wegen
Aufsammeln und so ...). Die Reihenfolge ist wahr los.
Es ist zu verhindern, dass eine geordnete Reihe zustande kommt. Denn, zu viele
Mopedfahrer bei Stopps auf einem Haufen bringt nur Unruhe. Weiß man ja, jeder
hat was zu sagen – oder?
Speed
Das Tempo
bestimmt der mit den meisten Kubik. Da, und das weiß man ja, die Japaner davon
am Wenigsten brauchen, haben die gefälligst hinten zu fahren. Es gewinnt nur
der, der seinen Hintermann aus dem Spiegel verloren hat
Anschluss halten und
Auffahren
In der Gruppe
hat jeder für Reifenkontakt zu seinem Vordermann zu sorgen. Wer das
Nummernschild noch lesen kann ist feige. Es ist grundsätzlich, wegen der
besseren Übersichtlichkeit, auch noch nebeneinander zu fahren. Das macht das
Erscheinungsbild der Gruppe deutlich und diese kann dann wenigstens geschlossen
überholen. Platz zum Bremsen wird aufgrund unserer kurzen Reaktionszeiten ja
nicht benötigt. Beim Einbremsen der Kreuzung wird sich auf der Haltelinie
aufgereiht, um das gemeinsame, zügige Anfahren zu üben. Die Reihenfolge der
Weiterfahrt ist dann egal.
Abzweigungen und
Kreuzungen
Bei
Abzweigungen und unklaren Straßenverläufen sowie an Kreuzungen gilt die Regel –
wer am schnellsten am Abzweig abbiegt, oder an Kreuzungen zuerst wegkommt, wird
mit einem Pils belohnt (nicht Anleger!). Das heißt also, keiner wartet auf den
anderen. Kreuzungen sind dadurch immer frei von Mopedfahrern. Somit wird das
Stören von Autofahrern vermieden. Hierüber muss immer vor Antritt gesprochen
werden, denn Neulinge könnten dies ganz anders auslegen
Versägen anderer
Verkehrsteilnehmer
Das Versägen
(Überholen – Vorbeibrettern – etc.) ist in der Gruppe nur reihenweise erlaubt.
Das Einzelüberholmanöver ist verpönt. Generell sollte jedes unterlegene
Fahrzeug sofort und ohne Kompromiss abgesägt werden. Die dabei entstehende
Gruppendynamik hinterlässt beim Autofahrer den meisten Eindruck. Beim
Überholvorgang ist dem lautesten Biker jedoch unbedingt Platz zu machen. LKW`s können auch mal rechts überholt werden. Nach dem
Überholvorgang ist die Straßenbreite sofort wieder zu besetzen. Bei hohem Verkehrsaufkommen
darf keinesfalls eine Pause eingelegt werden, da ja dann die bereits schon
überholten Fahrzeuge wieder an einem vorbeifahren könnten. Das Abbrechen eines
Überholvorganges wird mit einer Runde Anleger bestraft.
Überholt zu werden
ist die Höchststrafe
und zieht strengste Maßnahmen nach sich. Wer kneift und nach rechts fährt zieht
unweigerlich den Zorn der Gruppe auf sich. Schnellere Biker gibt es nicht. Im
Rückspiegel hat immer der vertraute Helm zu erscheinen.
Zwischenstopps
Auf Kommando
ist, egal wo, sofort anzuhalten. Die anderen Verkehrsteilnehmer werden schon
Wege finden, vorbeizukommen.
Verantwortlichkeiten
Der
Nachfahrende hat seinem Vordermann überallhin zu folgen. Es wird nicht diskutiert.
Der Hintermann ist unwichtig. Er muss selber dafür
sorgen, dass er nicht auffährt. Die Vorderleute sind stets anzublinken, ob
vielleicht noch ein bisschen mehr geht. Es ist immer solange zu warten bis auch
der letzte wieder da ist. Hat einer die Lust verloren wird er von allen
gesucht.
Die Ausnahmen
Im
Gruppenverband, bei dem jeder jedes Tempo fahren muss, kann nichts Wesentliches
modifiziert werden. Am besten man regelt dies nachher. Hilfreich ist auch, die
stärkeren Bikes hinten einzusortieren. Hierdurch wird die Gruppe richtig
aufgemischt. Auf
kurvenreichen Strecken, die wir ja nun mal fahren ist stets auf den Gummi der
Reifenflanken zu achten, da sich dieser ja am meisten abnutzt. Der Mittenbelag
wird ja erst wieder auf dem Nachhauseweg benötigt.
Wer diese
Regeln beherzigt – kommt garantiert (nicht) an.
Einer der es weiß