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Das Powercruising Jahr |
2021 |
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Sonst-Tour |
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Tourbericht |
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Tour 3 |
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Tour 3 – Die Rundtour von Chausse zu Chausse und dem
Grandes Gorges du Trevezel, sowie der Corniche des Cevennes
Chaussee ist übrigens die veraltete Bezeichnung
für eine gut ausgebaute Landstraße.
Die Straße vom Hotel führt uns heute zuerst nach Süden, um dann doch wieder
nach Westen zu verlaufen. Via D 323 kommen wir zum
Col deVieilles in Richtung der Stadt Le
Vigan. Auf dem Weg dahin überqueren wir den Col des Mourezes. Die D
548 windet sich jetzt bis hoch zu den
Cascades de Orgon.
Diese Wasserfälle
sind allerdings ca. 5 km weg und damit für uns während der Tour nicht zu
erreichen. In Esperou wenden wir uns erneut gen Westen. Nach 50 km entlang des
Dourbie kommen wir zum Col de la Pierre Plantee. Die D 47
windet sich in nördlicher Richtung durch den
Gorges du Trevezel. Die Grandes Gorges du Trèvezel sind eine eindrucksvolle tiefe
Felsschlucht.
Das
Flüßchen schneidet sich durch mehrere Karstgebiete, die hier "Causses"
heißen: im Norden verlaufen der Causse Noir, südlich der Causse
de Camprieu, der Causse de la Cabane Coneyras, der Causse
de Canayere und der Causse Bégon. Via D 986 erreichen wir die größere
Stadt Meyrueis. Wir fahren die D 63 und die D 16 bis nach Florac zum Flüsschen le
Tarnon einem kleinen Zufluss des Tarn bis zu dessen Quelle. Bald
erreichen wir mit der D 119 den Gorges du Tapoul. Hier geben sich
die Mutigsten beim Canyoning die Hand. Mit Moped ist da leider nichts zu
machen. Vom Parkplatz nach einer Rechtskurve sind es ca. 3 Minuten zum Einstieg
in die Schlucht. Eine kurzer Abstecher, der sich vielleicht lohnt. Weiter in
Cabrillac wechseln wir auf
die
D 19 und kommen zum Col des Aires und wenig später zum Col Salides. Wir
erreichen Le Pompidou und damit den Einstieg in die bekannte „Corniche
des Cevennes“. Bei der Corniche de Cévennes handelt es sich um eine 53
Kilometer lange Panoramastraße, die Saint-Jean-du-Gard mit der nördlicher
gelegenen Gemeinde Florac verbindet. Die Panoramastraße führt nicht zu einem
Hochpunkt, wie es bei Passstraßen allgemein üblich ist, sondern über mehrere
abseits gelegene Pässe. Daraus ergeben sich für den Motorradfahrer unterwegs
zahlreiche eindrucksvolle Ausblicke über und in die Cevennen. Auf einem
Teilstück der Corniche des Cévennes bewegt man sich sogar auf den Spuren des
Schriftstellers Robert Louis Stevenson. Berühmt wurde die Corniche des Cévennes
durch seinen poetischen Reisebericht, den er nach einer zwölftägigen Wanderung
durch die Cevennen mit dem Esel Modestine unternommen hatte - vier Jahre vor
seinem Welterfolg "Die Schatzinsel". Er beschrieb auch den Ort
Saint-Jean du Gard, der für den Schriftsteller den Schlusspunkt des Weges
darstellte. Zurück zur Realität: Auf dem Weg nach Südosten passieren wir den
Col de Exil und danach den Col
Saint Pierre. Beide noch unterhalb 1000m. Weiter geht es die D153 in
südöstlicher Richtung. Wir erreichen Lasalle. Auf der 153 kommen wir nach
Sumene. Entlang der D 20 erreichen wir nach 288 km unser Tourhotel kurz vor
Vallerauge.