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Das Powercruising Jahr |
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Heim
2-Vercors |
Heimfahrt Teil 2 – von Privas in der Region Ardeche ins
Vercors bei Grenoble – 302 km
Heute
verabschieden wir uns aus der Region Ardeche und wenden uns westwärts
Richtung Rhone Alpes. Wir nutzen die D 102 bis Saint Sauveur
de Montagut. Durch die D 120 kommen wir dann
zur Rhone.
Dort nehmen wir die D 86, um vor Valence die Autobahn A 7 zu überqueren. Jetzt
sind wir in der Region Rhone Alpes.
Die D 86 bringt uns ins Vercors, ein Bergmassiv von wilder
Schönheit. 60 Kilometer von Nord nach Süd, 40 km von Ost nach West, verteilt
auf die Départements Isère und Drôme
im Süden von Lyon. Noch vor gut 200 Jahren beinahe nur über Eselspfade zu
erreichen. Nun ein wundervolles und gut erschlossenes Revier für alles, was mit
Sport und Aktivitäten und vor allen Dingen mit Motorradfahren unter freiem
Himmel zu tun hat – wenn man einmal die zahlreichen Höhlen ausnimmt.
Geografisch gehört das Vercors-Massiv „nur“ zu den
französischen Voralpen.
Aber
trotzdem ragen etliche Gipfel bis zur 2000-Meter-Marke oder darüber hinaus.
Alle überragt
der
Grand Veymont mit seinen 2341 Metern.
Seit 1970 gehören die 17
000 Hektar der Hochplateaus - ohne jegliche menschliche Ansiedlung - mit ihren
Wäldern, Bergwiesen, Kalkplatten, Schluchten und schroffen Felsen, wie etwa die
Combe
Laval,
zum
186 000 Hektar großen regionalen Naturpark. Hier findet eine reiche Fauna und Flora
ihren ungestörten Lebensraum. In den breiten Tälern liegen weit unten Städte
und Dörfer wie Villard de Lans, Corrençon en Vercors, Autrans, Méaudre, Lans en Vercors, St Nizier
du Moucherotte oder Les Coulmes. Im Sommer sind dies
Ausgangspunkte für Touren aller Art, im Winter mutieren sie zu Skistationen.
Wir tauchen nach 86 Kilometern an diesem Morgen ein in das beschriebene
Kurvenlabyrinth. Der Parcours beginnt nach Payrus,
danach folgt der Col des Limouches und wir wechseln
zur D 70. Nach 8 Km kommen wir
zum Col
de la Bataille auf der D 199.
Es folgen unzählige
Aussichtspunkte die wir dringend nutzen sollten. Wir kommen zum
Col de la
Portett im südlichen Bereich des Vercors.
Hier
haben wir die Chance knapp 30 km aus der Tour zu nehmen, sollte es zeitlich
knapp werden. Durch die D 76 erreichen wir den
Col de la
Chau.
In nördlicher
Fahrtrichtung überqueren wir jetzt den
Col de Proncel, den Col de Carri
und den Col Caudissart.
Wir sind in St. Jean en Royans. Es folgen Saint
Lorenten Royans, Saint
Eulalie en Royans und Pont en Royans. Via D 292 erreicht jetzt den
Georges du Nan und schon sind wir in Malleval en Vercors. Saint Gervais ist der
nördlichste Punkt bevor wir unsere letzte Schleife des heutigen Tages fahren.
Die D 35 bringt uns runter bis zum
Georges
de la Bourne.
Das Kalksandsteinmassiv
des Parc
naturel régional de Vercors
liegt südwestlich von Grenoble am Rande der Alpen.
Die hervorstechendsten Merkmale sind ein welliges Zentralplateau einerseits mit
durchschnittlich 1100 m über NN und seine karstartige Erscheinung andererseits.
Unzählige Höhlen und Schluchten machten das Vercors im 2. Weltkrieg zu einem
Zentrum der Resistance. Durch Tunnels und unter überhängenden Felsen hindurch
führt die Straße zwischen Pont-en-Royants und Villard
entlang der Schlucht Gorges de la Bourne. In einer Schleife westwärts
kommen wir nach St. Martin en Vercors. Wieder nach Norden orientiert erreichen
wir unser Etappenhotel Les Tilloils.
Sollte die Strecke zu lang werden, können wir jederzeit leicht abkürzen.